Deutsche Olympia-Siegerin Laura Dahlmeier (31) ist schwer verunglückt
(Photo: Martin Rulsch / CC BY-SA 4.0)
Laura Dahlmeier
Große Sorge um die deutsche Olympia-Siegerin und ehemalige Biathletin Laura Dahlmeier. Wie vor wenigen Minuten bekannt geworden ist, ist die 31-Jährige beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge schwer verunglückt. Noch gibt es keine Bestätigung darüber, ob sie noch am Leben ist. Ihr Management spricht in einem ersten Statement gegenüber der dpa und dem ZDF davon, dass sie „mindestens schwer verletzt“ sei.
„Mindestens schwer verletzt“
Im Mai 2019 beendete Dahlmeier ihre Karriere als Biathletin, kurz nach ihrem Doppel-Gold in Korea. Seitdem ist sie als Bergläuferin und Bergsteigerin aktiv. Im Rahmen dieser Tätigkeit ist sie aktuell in Pakistan, wo sie beim Bergsteigen von einem Steinschlag erfasst worden ist. Der Unfall ereignete sich gestern Mittag Ortszeit, bzw. gestern Morgen deutscher Zeit.
Sie befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf 5.700 Metern Höhe, was eine Bergung extrem anspruchsvoll macht. Erst einen Tag später erreichte ein Rettungshubschrauber die Unfallstelle und bereitet jetzt die komplizierte Bergung vor. Während des Überflugs war zu erkennen, dass Dahlmeier schwer verletzt ist. „Lebenszeichen wurden nicht festgestellt“, hieß es in einem Bericht des ZDF.
Die erste Meldung ist gerade einmal ein paar Minuten alt, wodurch es bisher keine weiteren Informationen gibt. Das Management der staatlich anerkannten Berg- und Skiführerin teilt mit, dass man neue Erkenntnisse zeitnah bekanntgeben wird, sobald es diese gibt. Stand jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Laura Dahlmeier noch lebend geborgen werden kann.
Statement des Managements
„Laura Dahlmeier war am 28. Juli mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von Steinschlag erfasst wurde. Der Unfall geschah gegen Mittag Ortszeit auf rund 5.700 Metern. Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab, der Rettungseinsatz wurde umgehend eingeleitet.
Aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebiets konnte ein Rettungshubschrauber die Unfallstelle erst am Morgen des 29. Juli erreichen. Ein internationales Bergrettungsteam koordiniert derzeit die Bergung. Dabei werden sie von erfahrenen internationalen Bergsteiger:innen unterstützt, die sich in der Region befinden.“
(Quelle: ZDF)
Die erste Meldung vom ZDF

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